Der innere Kampf

Du lagst hellwach,

hast wieder lange nachgedacht.

Der Mond schien hell.

Der nächste Morgen graute schnell.

Du hast es wieder nicht geschafft.

Du sagst, dir fehlt dafür die Kraft.

Der innere Kampf, er hört nicht auf.

Vor langer Zeit

warst für die Liebe noch bereit.

Dann kam der Tag,

als der Glaube an sie starb.

Heute weißt du, was sie ist:

Kulturell geschaff'ner Mist.

Doch der innere Kampf, er hört nicht auf.

Und jedes Mal

wird es zur unendlichen Qual.

Du fühlst dich leer.

Und die Gedanken irr'n umher.

Denn du fragst dich:

Was dich glücklich macht in dieser Welt.

Während du siehst

wie alles um dich 'rum zerfällt.

Und du fragst dich:

Warum dir das Loslösen so schwerfällt.

Während du

von der Liebe nichts mehr hältst.