크레딧

실연 아티스트
Matti Kastu
Matti Kastu
테너
Sten Wahlund
Sten Wahlund
베이스 기타
쿵리가 호브카펠렛
오케스트라
식스텐 엘링
식스텐 엘링
지휘자
작곡 및 작사
리하르트 바그너
리하르트 바그너
작곡가

가사

SIEGFRIED
Ha-ha! Da hätte mein Lied
mir 'was Liebes erblasen!
Du wär'st mir ein saub'rer Gesell!
FAFNER
Was ist da?
SIEGFRIED
Ei, bist du ein Tier,
das zum Sprechen taugt,
wohl ließ' sich von dir 'was lernen?
Hier kennt Einer das Fürchten nicht:
kann er's von dir erfahren?
FAFNER
Hast du Übermut?
SIEGFRIED
Mut oder Übermut, was weiß ich!
Doch dir fahr' ich zu Leibe,
lehrst du das Fürchten mich nicht.
FAFNER
Trinken wollt' ich, nun treff' ich auch Fraß!
SIEGFRIED
Eine zierliche Fresse zeigst du mir da,
lachende Zähne im Leckermaul!
Gut wär' es, den Schlund dir zu schließen
dein Rachen reckt sich zu weit.
FAFNER
Zu tauben Reden taugt er schlecht:
dich zu verschlingen, frommt der Schlund.
SIEGFRIED
Ho-ho! Du grausam grimmiger Kerl!
Von dir verdaut sein dünkt mich übel.
Rätlich und fromm doch scheint's,
du verrecktest hier ohne Frist.
FAFNER
Pruh! Komm, prahlendes Kind!
SIEGFRIED
Hab' Acht, Brüller! Der Prahler naht!
Da lieg', neidischer Kerl!
Nothung trägst du im Herzen!
FAFNER
Wer bist du, kühner Knabe,
der das Herz mir traf?
Wer reizte des Kindes Mut
zu der mordlichen Tat?
Dein Hirn brütete nicht,
was du vollbracht.
SIEGFRIED
Viel weiß ich noch nicht,
noch nicht auch, wer ich bin:
mit dir mordlich zu ringen
reiztest du selbst meinen Mut.
FAFNER
Du helläugiger Knabe,
unkund deiner selbst,
wen du gemordet, meld' ich dir.
Der Riesen ragend Geschlecht,
Fasolt und Fafner, die Brüder,
fielen nun Beide.
Um verfluchtes Gold, von Göttern vergabt,
traf ich Fasolt zu todt:
der nun als Wurm den Hort bewachte,
Fafner, den letzten Riesen,
fällte ein rosiger Held.
Blicke nun hell, blühender Knabe!
Der dich Blinden reizte zur Tat,
berät jetzt des Blühenden Tod!
Merk', wie's endet! )
Acht' auf mich!
SIEGFRIED
Woher ich stamme, rate mir noch
weise ja scheinst du, Wilder im Sterben:
rat' es nach meinem Namen,
Siegfried bin ich genannt.
FAFNER
Siegfried!...
SIEGFRIED
Zur Kunde taugt kein Todter.
So leite mich denn mein lebendes Schwert!
Wie Feuer brennt das Blut!
Ist mir doch fast,
als sprächen die Vög'lein zu mir?
Nützte mir das des Blutes Genuß?
Das selt'ne Vöglein hier,
horch! was singt es mir?
Written by: Richard Wagner
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