Credits

PERFORMING ARTISTS
Martyn Hill
Martyn Hill
Tenor
Graham Johnson
Graham Johnson
Piano
COMPOSITION & LYRICS
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
Poetry
Franz Schubert
Franz Schubert
Composer
PRODUCTION & ENGINEERING
Mark Brown
Mark Brown
Producer

Songteksten

„Was hör’ ich draussen vor dem Tor,
Was auf der Brücke schallen?
Lass den Gesang vor unserm Ohr
Im Saale widerhallen!“
Der König sprach’s, der Page lief,
Der Page kam, der Konig rief:
„Lasst mir herein den Alten!“
„Gegrüsset seid mir, edle Herrn,
Gegrüsst ihr schönen Damen!
Welch’ reicher Himmel! Stern bei Stern!
Wer kennet ihre Namen?
Im Saal voll Pracht und Herrlichkeit
Schliesst, Augen, euch, hier ist nicht Zeit,
Sich staunend zu ergötzen.“
Der Sänger druckt’ die Augen ein
Und schlug in vollen Tönen;
Die Ritter schauten mutig drein,
Und in den Schoss die Schönen.
Der König, dem es wohlgefiel,
Liess, ihn zu ehren für sein Spiel,
Eine goldne Kette holen.
„Die goldne Kette gib mir nicht,
Die Kette gib den Rittern,
Vor deren kühnem Angesicht
Der Feinde Lanzen splittern.
Gib sie dem Kanzler, den du hast,
Und lass ihn noch die goldne Last
Zu andern Lasten tragen.
„Ich singe, wie der Vogel singt,
Der in den Zweigen wohnet;
Das Lied, das aus der Kehle dringt,
Ist Lohn, der reichlich lohnet.
Doch darf ich bitten, bitt’ ich eins:
Lass mir den besten Becher Weins
In purem Golde reichen.“
Er setzt’ ihn an, er trank ihn aus:
„O Trank voll süsser Labe!
O, wohl dem hochbeglückten Haus,
Wo das ist kleine Gabe!
Ergeht’s euch wohl, so denkt an mich
Und danket Gott so warm, als ich
Für diesen Trunk euch danke.“
Written by: Franz Schubert, Johann Wolfgang von Goethe
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