Oscar Pistorius (feat. AZUDEMSK)

Scheiß auf Fame, der ist 'nen Scheißdreck wert

Wenn du unterm Beinkleid spürst, dass es Eiszeit wird

Wenn kiffen die Angst verstärkt und du dir Alk reinschlürfst

Während du müde darauf wartest, dass das scheiß Teil wirkt

Nichts hilft, dass du den Hass auf all den Scheiß nicht spürst

Vergisst, dass keine Argumentation zur Einsicht führt

Und die Frage ist: „Kriegt dich dieser Mindkrieg mürbe?”

Und wie bewahrt man sich, durch Scheiße kriechend, würde?

Selbst nette Menschen labern soviel dumpfen Kram

Dass du dich beinah fragst, ob nicht vielleicht doch du falsch liegst

Weil du nicht jubelst, wenn man in den bulgarischen Wald schießt

Und noch Mitgefühl verspürst für Obdachlose und Alkis

Hast du erst erkannt, dass die Wahrheit verzweigt ist?

Ist der Weg voller moralischer Fallstricke

Es ist ein Symptom der Verzweiflung, dass du die Pose des Hulks gibst

Das Messer drin aufgeht und die Faust in der Hose geballt ist

Und Alle rennen sofort los beim ersten Pistolenschuss

Und nehmen die Beine in die Hand wie Oscar Pistorius

Was ehrlicherweise auch deutlich mehr Beweis ist, fuhr Weitsicht

Als zu sterben für die Scheiße, die sie als Ehre bezeichnen

Sei Teil von etwas Großem, bloß der Todesstoß für deine Persönlichkeit

Ist der Obolus und schon gehts los

Arbeite und mehre dich fleißig

Lausch dem gellende Echo in der Leere des Geistes

Zu Vielem fehlt mir oft der Bezug, von Anderem komm ich nicht los

Als wollt ich packen, doch krieg die Koffer nicht zu

Früher hatte ich Hoffnung genug

Heute hab ich mit Vielem abgeschlossen, doch steh besoffen am Zug

Und es hat sich nichts verändert, ich neige zu was mir liegt und

Leiste mir Kritik in Nikes on my Feet

Sei nur froh, wenn du es selbst nicht merkst

Der Wodka, den ich schmeck, doch der Weltschmerz nervt

Auch ich kann sagen: „Ich sah zu, dass ich klarkam”

Tage später war ich per du mit dem Barmann

Zwischen erstmal nippen, bisschen abgetrunken

Und auf Ex, mit schlechtem Gewissen abgefunden

Die neue Welt liegt da wie ein offenes Buch

Ich werfe Alles, was mir lieb ist, in ein trockenes Tuch

Und immer noch, immer noch nicht besoffen genug

Baby, sag mir: „Wozu ist deine Betroffenheit gut?”