Straßen von Oberhausen

Der Tag wird bald kommen, da kann man nichts machen

Der Tag wird bald kommen, der uns erstmal trennt

Und wenn er dann da ist, und alle zusammen

Aus nah und aus fern für den letzten Refrain

Die Glocken soll'n läuten, dass jeder Bescheid weiß

Dass dort unterm Baum unser Abschied beginnt

Ihr müsst nicht viel reden, mir reicht, dass ihr da seid

Kein Auge bleibt trocken, wenn Fisch uns was singt

Die Jungs soll'n mich tragen, die letzten paar Meter

Noch einmal wir sechs, wie wir's tausendmal war'n

Und wenn es so weit ist, dann spielt nochmal „Slayer“

Und lasst, wenn es hilft, ruhig die Sonnenbrillen an

Gib mir 'ne Gitarre und auch ein paar Pleks mit

Wer weiß, ob die da drüber auch welche hab'n

Nimmt Kotzi und Blase und Böhle und Spiller

Noch einmal ganz fest von mir in den Arm

Und wenn es vorbei ist, dann fahrt nicht nach Hause

Zieht weiter ins Zentrum und macht einen los

Seid da für mein'n Bruder und für meine Mutter

Und spendet den beiden, so gut es geht, Trost

Wenn euch danach ist, dann spielt gern ein paar Lieder

Liegt euch in den Armen, bis keiner mehr steht

Doch weint nicht um mich, denn wir seh'n uns ja wieder

Nehmt mit, was noch irgendwie geht

Das Ende kommt sicher und oft auch noch plötzlich

Dann ist es für vieles zu spät