Songtexte

Sie konnte mir kein Wörtchen sagen Zu viele Lauscher waren wach Den Blick nur durft' ich schüchtern fragen Und wohl verstand ich, was er sprach Leis komm ich her in deine Stille Du schön belaubtes Buchenzelt Verbirg in deiner grünen Hülle Die Liebenden dem Aug der Welt Von Ferne mit verworr'nem Sausen Arbeitet der geschäft'ge Tag Und durch der Stimme hohles Brausen Erkenn' ich schwerer Hämmer Schlag So sauer ringt die kargen Lose Der Mensch dem harten Himmel ab Doch leicht erworben aus dem Schoße Der Götter fällt das Glück herab Daß ja die Menschen es nie hören Wie treue Lieb' uns still beglückt Sie können nur die Freude stören Weil Freude nie sie selbst entzückt Die Welt wird nie das Glück erlauben Als Beute wird es nur gehascht Entwenden mußt du's oder rauben Eh dich die Mißgunst überrascht Leis auf den Zehen kommt's geschlichen Die Stille liebt es und die Nacht Mit schnellen Füßen ist's entwichen Wo des Verräters Auge wacht Oh schlinge dich du sanfte Quelle Ein breiter Strom um uns herum Und drohend mit empörter Welle Verteidige dies Heiligtum Dies Heiligtum
Writer(s): Friedrich Johann Christoph Von Schiller, Barbara Zanetti Lyrics powered by www.musixmatch.com
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