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Ich leuchte sichtbar, doch ich brenne nicht Ich geb nur ab vom Schein der auf mich fällt Ihr seht in mir, das Sonnenlicht Ich bin ihr Spiegel, der die Nacht erhellt Die Sonnenuhr hat einen schnellen Gang Der Stunden braucht, damit der Kreis sich schließt Ich zeige euch vier Wochen an Die Spanne die seit jeher Monat hieß Ich bin die Uhr der Welt, bin wie ein Ring Der Monate zum Jahr zusammenhält Ich dreh mich nicht und stehe doch nicht still Ich sehe nicht, was ich nicht sehen will Ich bin zum Greifen nah und doch so weit Ich bin unendlich alt, seit jeher da Ich mach die Zeit Ich mach die Zeit Ich sehe mild aus und geheimnisvoll Und habe Kräfte, die gewaltig sind Ebbe und Flut sind mein Arbeitssoll Und gern sieht nachts mich ein jedes Kind Ich leuchte stetig, auch wenn man mich nicht sieht Weil mal mit Wolken der Himmel sich bezieht Bei Vollmond scheine ich mit ganzer Kraft Bei Neumond bin ich etwas abgeschlafft Ich bin die Uhr der Welt, bin wie ein Ring Der Monate zum Jahr zusammenhält Ich dreh mich nicht und stehe doch nicht still Ich sehe nicht, was ich nicht sehen will Ich bin zum Greifen nah und doch so weit Ich bin unendlich alt, seit jeher da Ich mach die Zeit Ich mach die Zeit Gebannt hatte Tabaluga dem Mond zugehört Wie viel Zeit würde ihm wohl bleiben Und er rief ihm zu: "Leider muss ich jetzt gleich wieder fort" "Ja, ja, du wirst noch viel Zeit brauchen, um mich wirklich zu verstehen" Der Mond blickte dem ungeduldigen Drachenkind hinterher Das so schnell es nur konnte, zur Erde zurückflog Die Bäume am Waldrand bogen erschrocken die Köpfe zur Seite Als Tabaluga mit leuchtendem Feuerstrahl neben ihnen landete "Kein Feuer, bitte kein Feuer" Aus einem kleinen braunen Haufen zwischen Wald und Feld Hörte der junge Drache die verzweifelten Stimmen vieler kleiner Tierchen Die aufgeregt umherkrabbelten "Wir holen unsere Königin, aber bitte kein Feuer" Ein Wesen mit zwei winzigen Flügeln trat aus einem der vielen Löcher des Haufens hervor Und fragte nervös: "Wer bist du? Was willst du von mir? Hab keine Zeit, viel zu tun, viel zu tun" "Ich bin der Drache Tabaluga und soll vernünftig werden" "Was du hier siehst, ist das Vernünftigste, dass es gibt" Die Königin sprach mit stolz geschwellter Brust "Wir sind Ameisen und was für dich nur ein brauner Haufen ist, ist unser Staat Bei uns ist alles in bester Ordnung, aber dafür müssen wir sehr hart arbeiten"
Writer(s): Peter Maffay, Gregor Rottschalk, Peter Schirmann Lyrics powered by www.musixmatch.com
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