Kleinmachnow

Geduldige Kiefern, rauschen mit der Autobahn, sie mag gern Kaffee mit Honig.

Wir klettern gehetzt und mit offenen Schuhen, in den kleinen roten Bus.

Sie hat viel zu viel zu tun, was muss das muss.

Totes Meersalz Salbe und Teebaum Öl helfen da schon lang nicht mehr.

Wenn die Welt über mir zusammen Fällt, zeig ich meine Tränen nicht,

Ich streich sie meinem Bruder abends am Bett aus dem Gesicht,

Und helf dem Geist die Treppe Hoch.

Im Traum kann ich fliegen, wer hätte das gedacht, wer hätte das gedacht,

Ich flieg die ganze Nacht.

Ohne zu frieren, ganz ganz weit, mit den Gänsen übers Eis,

Und wenn es schneit, hab ich ein Federkleid.

Sei nicht traurig, flüster ich, wie ein uraltes Gedicht,

Halt die Hände vors Gesicht, versichere mit Schwur für mich:

Egal, was kommt, wir trennen uns nicht, ich verlass euch nicht.

Durchs Fenster seh ich Mister Mex,

Auf meinem Tisch verbreitet sich ein dunkelblauer Tintenklecks auf meine Liste, was ich Ess.

Und wenn die Welt

Über mir zusammen

Fällt, zeig ich meine Tränen nicht,

Ich streich sie meinem Bruder abends am Bett aus dem Gesicht,

Und helf dem Geist die Treppe Hoch.

Im Salon musizieren, Gitarre und Klavier, hier find ich Frieden, Frieden mit mir. Den ersten Song

Geschrieben, verloren und

Getrieben, so viel zu verbiegen, lass ich hinter mir liegen,

Mein Kindheitskleid.

Im Traum kann ich fliegen, wer hätte das gedacht, wer hätte das gedacht, ich flieg die ganze Nacht.

Ohne zu frieren, ganz ganz weit, mit den Gänsen übers Eis,

Und wenn es schneit, hab ich ein Federkleid.

Im Rockit an der Spree trink ich mein erstes Bier,

Tanze wie ein Wirbelkind ganz allein mit mir.

Mit dem ersten Licht und der ersten Bahn

Müssen wir zur Schule fahren und schlafen auf dem Tisch.

Im Traum kann ich Fliegen