An den Ufern der Nacht

Wenn der Abend sich der Stille neigt

Und den Tag zur Ruhe bringt

Leg ich ab die Hast, die mich fast ausgebrannt

Wenn aus Stunden, die man abgestreift

Später man noch einmal denkt

Dann ist vieles, was zuvor war neu erkannt

Wenn der Abend sich der Stille neigt

Und wenn ich dann bei dir bin

Haben Licht und Schatten ihren Teil getan

Wenn die Wahrheit wie aus Nebel steigt

Und die Zärtlichkeit dir bringt

Halten wir die Zeit für ein paar Stunden an

An den Ufern der Nacht

Zieht der Tag an mir vorbei

War er gut? War er schlecht?

Habe ich gelebt? War ein Traum für mich dabei?

An den Ufern der Nacht

Zieht der Tag an uns vorbei

Und wir ruhen uns aus eh wir weiter gehen

Wieder neue Wege gehen