Crediti
PERFORMING ARTISTS
Isabel Bayrakdarian
Soprano
Mark Fewer
Violin
Jamie Parker
Piano
COMPOSITION & LYRICS
Franz Liszt
Composer
Nicolaus Lenau
Lyrics
Peter Tiefenbach
Arranger
Richard Stokes
Translation
PRODUCTION & ENGINEERING
Isabel Bayrakdarian
Producer
Pouya Hamidi
Recording Engineer
Peter Tiefenbach
Producer
Testi
Drei Zigeuner fand ich einmal
Liegen an einer Weide,
Als mein Fuhrwerk mit müder Qual
Schlich durch sandige Heide.
Hielt der eine für sich allein
In den Händen die Fiedel,
Spielt, umglüht vom Abendschein,
Sich ein lustiges Liedel.
Hielt der zweite die Pfeif' im Mund,
Blickte nach seinem Rauche,
Froh, als ob er vom Erdenrund
Nichts zum Glücke mehr brauche.
Und der dritte behaglich schlief,
Und sein Zimbal am Baum hing,
Über die Saiten der Windhauch lief,
Über sein Herz ein Traum ging.
An den Kleidern trugen die drei
Löcher und bunte Flicken,
Aber sie boten trotzig frei
Spott den Erdengeschicken.
Dreifach haben sie mir gezeigt,
Wenn das Leben uns nachtet,
Wie man's verraucht, verschläft, vergeigt
Und es dreimal verachtet.
Nach den Zigeunern lang noch
Musst' ich schaun im Weiterfahren,
Nach den Gesichtern dunkelbraun,
Nach den schwarzlockigen Haaren.
Written by: Franz Liszt, Nikolaus Lenau