Crediti
PERFORMING ARTISTS
Seicento vocale
Orchestra
Jan Croonenbroeck
Conductor
COMPOSITION & LYRICS
Johannes Brahms
Composer
Testi
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod,
Hat Gewalt vom höchsten Gott,
Heut’ wetzt er das Messer,
Es schneid’t schon viel besser,
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssen’s nur leiden.
Hüte dich, schön’s Blümelein!
Was heut’ noch grün und frisch da steht,
Wird morgen schon hinweg gemäht:
Die edlen Narzissen,
Die Zierden der Wiesen,
Die schön’ Hyazinthen,
Die türkischen Binden.
Hüte dich, schön’s Blümelein!
Viel hunderttausend ungezählt,
Was nur unter die Sichel fällt,
Ihr Rosen, ihr Lilien,
Euch wird er austilgen,
Auch die Kaiserkronen
Wird er nicht verschonen.
Hüte dich, schön’s Blümelein!
Das himmelfarbne Ehrenpreis,
Die Tulipanen gelb und weiß,
Die silbernen Glocken,
Die goldenen Flocken,
Senkt alles zur Erden,
Was wird daraus werden?
Hüte dich, schön’s Blümelein!
Trotz! Tod, komm her, ich fürcht’ dich nicht,
Trotz, eil’ daher in einem Schnitt.
Werd’ ich nur verletzet,
So werd’ ich versetzet
In den himmlischen Garten,
Auf den alle wir warten.
Freu’ dich, du schön’s Blümelein!
Written by: Johannes Brahms

