クレジット
PERFORMING ARTISTS
Shaban
Performer
Käptn Peng
Performer
COMPOSITION & LYRICS
Robert Gwisdek
Songwriter
Hannes Gwisdek
Composer
Peter Bartz
Composer
Boris Nielsen
Composer
Moritz Bossmann
Composer
歌詞
Es folgt die Geschichte von meinem Verstand
Wie er mir abhanden kam und wie ich ihn dann wiederfand
Dies möcht ich nun in diesem Lied besingen
Um mich und meinen Verstand wieder in Einklang zu bringen
Denn weder weiß ich, was ich tu, noch weiß ich, wo ich bin
Huch, ein Mikrofon, ich hör hier jedoch jemanden singen
Oh, nein, das bin ja ich, hab mich an der Stimme erkannt
Ich verlor den Verstand an einem Sommernachtsstrand
Und seitdem hängt der da, singt Kumbaya am Lagerfeuer
Ich hätt ihn gern zurück, doch er sagt: „Du bist gefeuert“
Ich frage: „Wie gefeuert? Wie geht das? Versteh ich nicht“
Er sagt: „Natürlich nicht, kein Verstehen ohne mich“
Ich sag: „Toll! Wie soll ich denn das jetzt verstehen?“
Er sagt: „Ganz einfach: keine Schlüsse mehr ziehen“
Ich sag: „Was nicht mehr ziehen?“, „Na, keine Schlüsse mehr ziehen
Unter keine deiner Thesen einen Schlusstrich ziehen
Denn wer Schlüsse zieht, kann das Licht nicht sehen
Verstand lenkt ab, du musst ins Unbekannte gehen
Wo noch nie eine Person zuvor war, in das Land ohne Namen namens Oha“
Ich frag: „Was? Was ist denn das? Ist das 'n Rätsel oder so?“
Er sagt: „Nein, das ist die Lösung. Wär ich du, wär ich froh
Denn du brauchst mich nicht. Ganz ehrlich, schau mich an
Verstand ist für Anfänger, steh jetzt bitte deinen Mann
Also Stützräder ab und Leinen los, gibt dir 'nen Stoß, du bist der Fluss, nicht das Floß
Du bist alles, was du siehst und du bist nichts von alledem
Lös mich auf, wirf mich weg und du wirst sehen
Was noch nie eine Person zuvor sah, es ist das Land ohne Namen namens Oha“
„Wenn die Wellen der Betrachtung ohne Worte und Teilung
Verweile da ein Weilchen, das vertreibt dir die Verpeilung
Ich halt dich auf, also geh ich. Tschüs und Peace“
So war es damals, als mich mein Verstand verließ
Und als ich dann vollkommen verrückt war
Orientierungslos, verpeilt und zerpflückt war
Lief ich durch die Straßen und redete vor mich hin
Nichts hing mehr zusammen und nichts machte mehr Sinn
Mein Aussehen war zerlumpt, meine Kleider waren hin
Ich trank aus Pfützen und ging in der Spree schwimmen
Ich redete nur noch Scheiße, keiner hörte mehr hin
Ich schrie mich selber an und ich hörte ständig Stimmen
Doch eines Tages gab ich mich der Sache hin
Ich sagte: „Das bist du, das ist dein Leben, schau doch hin“
Und plötzlich wurde es still um mich, ich wusste, ich muss sterben
Ich dachte: Mhm, na gut, das kann jetzt auch nichts mehr verderben
Also ließ ich los, sagte nichts mehr und war still
Ich kollabierte, brach zusammen und ich will
Jetzt wirklich nicht beschreiben, was danach geschah
Es war so schrecklich und so wunderbar
Denn alle meine Ängste wurden plötzlich zum Zyklon
Sie wirbelten um mich rum, nichts würden sie verschon'
Kein Stein auf dem anderen, alles brach in sich zusammen
Es war der gottverfluchte Untergang
Alles verschob sich und zerriss in tausend Stücke
Und mittendrin mein Ich ohne Anker, ohne Brücke
Kein Strohhalm zum Greifen, kein Boden zum Stehen
Ich spürte es langsam, ich wusste, ich muss gehen
Wo noch nie eine Person zuvor war, in das Land ohne Namen namens Oha
Und so ließ ich noch mal tiefer los und gab mir einen Stoß
Alles brauste hoch und wurde riesengroß
Ich lößte mich auf, wurde leer und bloß
Und verstand: Mein Gott, ich bin der Fluss, nicht das Floß
Written by: Boris Nielsen, Johannes Gwisdek, Moritz Bossmann, Peter Bartz, Robert Gwisdek, Shaban