An unserer Bar

Seit Urzeiten kam man hier zusammen. Feiern mit den Freunden stand auf dem Programm. Hier war man frei, man hatte Spaß, Und so kam es, dass man das seinen grauen Alltag vergaß. Doch schon bald kam das Ende, denn wie immer gab es die, Die alles verbieten, denn jung warn die nie, Und so schloss man das gesamte Areal, Denn so ein Treff sei illegal. Vergesst euren Frust, toleriert die Freiheit, Bewahrt die Jugend, beschützt die Freizeit, Die am schönsten war, damals an unserer Bar. Bürokratie, Vorschriften, spießige Nachbarn, Plötzlich wars aus, nichts war mehr machbar. Das Lagerfeuer, die Geborgenheit, Und laute Musik, Unsterblichkeit. Und bei Tagesanbruch, die Uhrzeit egal, Das Feuer erloschen, die Gespräche banal, Doch wir halten durch, bis in die nächste Nacht, Mit so 'nem Wochenende hast du alles richtig gemacht. Vergesst euren Frust, toleriert die Freiheit, Bewahrt die Jugend, beschützt die Freizeit, Die am schönsten war, damals an unserer Bar. Alles verbieten, das habt ihr gern, Natürlich liegt euch dabei jeder Ärger fern. Also gibts einen Brief, in dem geschrieben steht, Dass es so nun wirklich nicht mehr weitergeht. Doch was sollen wir tun, wo sollen wir jetzt hin, Nichts dürfen wir machen, das hat doch keinen Sinn. In ihrer Welt gilt: "Das sind doch alles Idioten, Bevor die sich versammeln, wird es lieber verboten!"