Создатели
ИСПОЛНИТЕЛИ
Björn Asker
Баритон
Jerker Arvidson
Баритон
Kungliga Hovkapellet
Оркестр
Sixten Ehrling
Дирижер
МУЗЫКА И СЛОВА
Рихард Вагнер
Композитор
Слова
ALBERICH
In Wald und Nacht
vor Neidhöhl' halt' ich Wacht:
es lauscht mein Ohr, mühvoll lugt mein Aug'.
Banger Tag, heb'st du schon auf?
Dämmerst du dort durch das Dunkel auf?
Welcher Glanz glitzert dort auf?
Näher schimmert ein heller Schein
es rennt wie ein leuchtendes Roß,
bricht durch den Wald brausend daher?
Naht schon des Wurmes Würger?
Ist's schon, der Fafner fällt?
Das Licht erlischt, der Glanz
barg sich dem Blick: Nacht ist's wieder.
Wer naht dort schimmernd im Schatten?
WANDERER
Zur Neidhöle fuhr ich bei Nacht:
Wen gewahr' ich im Dunkel dort?
ALBERICH
Du selbst läßt dich hier seh'n?
Was willst du hier? Fort, aus dem Weg!
Von dannen, schamloser Dieb!
WANDERER
Schwarz-Alberich, schweif'st du hier?
Hütest du Fafners Haus?
ALBERICH
Jag'st du auf neue Neidtat umher?
Weile nicht hier, weiche von hinnen!
Genug des Truges tränkte die Stätte mit Not
d'rum, du Frecher, lass' sie jetzt frei!
WANDERER
Zu schauen kam ich, nicht zu schaffen:
wer wehrte mir Wand'rers Fahrt?
ALBERICH
Du Rat wütender Ränke!
Wär' ich dir zu Lieb' doch noch dumm wie damals,
als du mich Blöden bandest:
wie leicht geriet' es, den Ring mir
nochmals zu rauben?
Hab' Acht! Deine Kunst kenne ich wohl
doch wo du schwach bist,
blieb mir auch nicht verschwiegen:
mit meinen Schätzen zahltest du Schulden,
mein Ring zahlte der Riesen Müh',
die deine Burg dir gebaut.
Was mit den Trotz'gen einst du vertragen,
dess' Runen wahrt noch heut'
deines Speeres herrischer Schaft:
nicht du darfst, was als Zoll du gezahlt,
den Riesen wieder entreißen:
du selbst zerspelltest deines Speeres Schaft
in deiner Hand der herrische Stab,
der starke, zerstiebte wie Spreu!
Written by: Richard Wagner