Aetherreise

Im Nebel der Zeit haben wir uns verloren Der Weg war zu weit, doch wir haben geschworen Uns ewig zu suchen, bis wir uns wiederfinden Bis wir vereint Raum und Zeit überwinden Und sind wir auch längst an der Kälte erfroren Die erbarmungslos nach unsren Herzen griff Dann werden wir hundertmal neu geboren Und steuern gemeinsam das AEtherschiff Das AEtherschiff Das AEtherschiff Nun können wir fliegen durch Räume und Zeiten Die Schwerkraft besiegen, auf AEtherwellen reiten Wir wechseln täglich unsere Gestalt: War König, war Bettler, war Spielmann und Krieger War Hofnarr und Meister, Verlierer und Sieger Als Kapitän lenkte ich blind mein Schiff Zerschellt' vor der Küste an einem Riff Muss sterben und leben, ich bin wie von Sinnen Kann dem endlosen Kreislauf doch niemals entrinnen Dem endlosen Kreislauf niemals entrinnen Hör das Stampfen und Hämmern von tausend Maschinen Die Menschen verachtend, die sie nur bedienen Ein Rad im Getriebe der Weltenuhr Ich schreie nach Liebe, verliere mich nur Im Nebel der Zeit sehne ich dich herbei Der Weg ist zu weit – wann sind wir endlich frei? Kein Weg ist zu weit – wann sind wir endlich frei? Nun können wir fliegen durch Räume und Zeiten Die Schwerkraft besiegen, auf Aetherwellen reiten Wir wechseln täglich unsere Gestalt. So fremd sind die Sterne, die um mich her funkeln Sie scheinen so hell, doch ich tappe im Dunkeln Und tauch ich hinab in die Tiefe der Meere Ins finstere Grab, in die eiskalte Schwere Nichts hören, nichts sehen, kein Gefühl in mir Beginne zu verstehen: du bist schon längst hier! Beginne zu verstehen: ich lebe - in dir!