Credits
PERFORMING ARTISTS
SYMØN
Performer
Simon Schmidt
Lead Vocals
COMPOSITION & LYRICS
Simon Schmidt
Songwriter
PRODUCTION & ENGINEERING
Ulrich Rode
Producer
Anne de Wolff
Producer
Simon Schmidt
Producer
Lyrics
[Verse 1]
Von Tag eins keine Spur, wie weit können Erinnerungen gehen
Ich schließ die Augen, seh mich in unserem Garten stehen
Mit Plastikrüstung und 'nem Ritterschwert hab ich mit Playmobil den Krieg erklärt
Keinen Plan von der Welt, alles war damals noch so unbeschwert
Das erste Tor geschossen, ab dann jeden Tag um 15 Uhr am Platz getroffen
Auf der Asche hingefallen, ist auch mal Blut geflossen
Doch schlechte Laune gab es nie, nur ein paar kaputte Knie
Ein Tag, der nie vergeht, erst wenns dunkel war wars spät
Vergessen werd ich diese Zeiten nie
[Verse 2]
Und als sich meine Eltern trennten, hab ich es nicht verstanden
Das Büro von Papa leer, ich dachte: "Jackpot, ein Kinderzimmer mehr"
Erst als Mama bei mir schlief wusste ich, da ist was schief
Liebe ist das größte, doch sie verlieren ist so unvorstellbar schwer
Auch wenn die "Zeit heilt alle Wunden"-Floskel wahr ist
Dann hilft dir das erst hinterher
[Chorus]
So vieles nicht verstanden, aber eins hab ich kapiert
Ey, man gewinnt und man verliert
Und jeder neue Tag ist auch immer wie ein weißes Blatt Papier
Es gehört nicht irgendwem, es gehört einfach nur dir
[Verse 3]
Und die Zeit, die ist gerannt wie, wie Forrest Gump
Einfach non-stop, bis ich meine erste Liebe fand
Und alles erstmal stillstand
So schöne Zeiten erlebt, ich bin gewachsen an dir
Du hast die Zwanziger auf den Kopf gedreht mit mir
Auch wenn mich manchmal noch "Was wäre, wenn"-Gedanken quälen
Bin ich happy wie es ist, denn ich kann immer auf dich zählen
[Verse 4]
Du warst auch dabei, ich zog in 'ne neue Stadt
Von hochgeklappten Bordsteinen um sieben stand ich auf einmal auf dem Kiez
Hier in Hamburg fand ich vieles, vor allem die Liebe zur Musik
Neue gute Freunde, meine erste Band und dich Torge, ich mein, du hast sogar ein eigenes Lied
Und wenn du Papa bist, bin ich der beste Onkel, den euer Kind verdient
[Verse 5]
Und ich komm immer wieder gern zurück
Und wie vertraut das ist, einiges verliert sich aber wahre Freunde bleiben zum Glück
Lea, Marie, ihr seid jetzt Eltern
Ich seh uns noch Süßigkeiten klauen und dann verkaufen an unsere Eltern
Ihr wart Artisten, ich der Technikmann
Der Zirkus Roncalli war in unseren Augen ein Witz dagegen, Mann
Wo ist die Zeit, jedes Kapitel geht vorbei und jedes Bild, das bleibt
[Chorus]
So vieles nicht verstanden, aber eins hab ich kapiert
Ey, man gewinnt und man verliert
Und jeder neue Tag ist auch immer wie ein weißes Blatt Papier
Es gehört nicht irgendwem, es gehört einfach nur dir
[Verse 6]
Jetzt sitz ich hier, schreibe Zeilen auf ein weißes Blatt Papier
Schließ die Augen und ich denke an so viel
Ich weiß genau wie es im Skiurlaub noch riecht
Oder im Treppenhaus wenn Oma kocht und ich genau wusste, was es gibt
Als ich mit Papa zusammen Weihnachtslieder spielte
Doch beide sind jetzt nicht mehr hier, außer wenn ich meine Augen schließ
[Verse 7]
Doch jeder Schicksalsschlag, so hart, wie er auch ist
Macht dich am Ende zu dem, der du bist
Und jeder noch so große Stein im Weg, wird auch irgendwie zum Kieselstein
Wie kann denn sonst nach jedem Sturm die Sonne wieder scheinen
Doch auch wenn es manchmal sein muss, ist das Leben viel zu schön um zu weinen
Und ohne mal zu scheitern oder auch mal hinzufallen
Würden Highlights keine Highlights sein
[Verse 8]
Und du warst immer mit dabei, denn du bist einer von zwei Gründen warum es mich hier gibt
Und was ich dir alles verdanken kann, passt nicht in die vier Zeilen und auch nicht in dieses Lied
Aber ganz egal wo du auch bist, ganz egal ob unser altes Haus
Deine neue Wohnung, auch egal in welcher Stadt
Da, wo du bist, Mama, da ist immer meine Heimat
[Chorus]
So vieles nicht verstanden, aber eins hab ich kapiert
Ey, man gewinnt und man verliert
Und jeder neue Tag ist auch immer wie ein weißes Blatt Papier
Es gehört nicht irgendwem, es gehört einfach nur dir
[Chorus]
So vieles nicht verstanden, aber eins hab ich kapiert
Ey, man gewinnt und man verliert
Und jeder neue Tag ist auch immer wie ein weißes Blatt Papier
Es gehört nicht irgendwem, es gehört einfach nur dir
Written by: Simon Schmidt