Lyrics
Uh-uh-uh-uh-uh
Uh-uh-uh-uh-uh
Wie kommt das nur, dass wir noch lachen
Dass uns noch freuen Brot und Wein?
Dass wir die Nächte nicht durchwachen
Verfolgt von tausend Hilfeschreien?
Habt ihr die Zeitung nicht gelesen?
Saht ihr des Grauens Abbild nicht?
Wer kann, als wäre nichts gewesen
In Frieden nachgehen seiner Pflicht?
Klopft nicht der Schrecken an das Fenster?
Rast nicht der Wahnsinn durch die Welt?
Siehst du nicht stündlich die Gespenster
Vom blutig roten Trümmerfeld?
Des Tags im wohl durchheizten Raume
Ein frierend Kind aus Hungerland
Des Nachts im atemlosen Traume
Ein Antlitz, das du einst gekannt
Uh-uh-uh-uh-uh
Uh-uh-uh-uh-uh
Wie kommt es nur, dass du am Morgen
Dies alles abtust wie ein Kleid?
Und wieder trägst die kleinen Sorgen
Die kleinen Freuden tagbereit
Die Klugen lächeln leicht ironisch
Ça, c'est la vie, des Lebens Sinn
Denn ihre Sorge heißt lakonisch
Wo gehen wir heute Abend hin?
Und nur der Toren Herz wirkt weise
Sieh, auch der große Mensch ist klein
Die lauten Lärmer leise, leise
Und lasst uns sehr bescheiden sein
Uh-uh-uh-uh-uh
Uh-uh-uh-uh-uh
Uh-uh-uh-uh-uh
Writer(s): Dota Kehr, Mascha Kaléko
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