Luft

Der Morgen wacht auf, die Nacht war jetzt lange genug

Fühlt sich an wie am Strand nach der Flut

Beide Knie am Bluten, im Mund noch der Geschmack von Benzin und Glut

Doch hier bist du

Endlich aufhören zu brennen

Was immer dich verfolgt hat, ist kaum noch zu erkennen

Auch wenn du gerade noch taub bist vom Lärm

Hörst du dein Herz, wie es schlägt?

Und dann rennt

Trag das, was hinter dir liegt

So wie der Wind über das Meer

Mit jeder Träne, jedem Schmerz

Ist die Sicht, ist die Sicht nicht mehr so schwer

Fenster auf, Licht erhellt den Raum

Kein Grund noch einmal hinter dich zu schauen

Du warst so lange im Dunkeln, hier kennst du dich jetzt aus

Denn was hinter dir liegt, fängt dich auf, wenn du taumelst

Jede Wunde, jede Narbe tätowiert

Du warst verschwunden, findest grad wieder zu dir

So lange verirrt, aber jetzt bist du hier

Und wer weiß, wo du wärst, wär das alles nie passiert

Trag das, was hinter dir liegt

So wie der Wind über das Meer

Mit jeder Träne, jedem Schmerz

Ist die Sicht, ist die Sicht nicht mehr so schwer

Und jeder Tag ist schon gewonnen

Ich bin bei dir, wenn die Nacht noch einmal kommt

Ich seh dich brennen und du kannst nicht mehr erfrieren

Nimm das mit, nimm das mit

Das gehört für immer dir