Hier Und Jetzt

Ich sehnte mich nach einem Ort, wo ich zu Hause bin,

ich suchte schon in Valinor, in Asgard, Perelín,

erklomm den Schicksalsberg, den Turm aus Elfenbein,

und stürzte mich kopfüber in Kaninchens Bau hinein.

Ich ging auf eine Zauberschule, stand am Schwarzen Tor,

durchstreifte Hexenwälder, das Mückenwassermoor,

man schickte mich nach Kamelot und in den Drachenhort,

ich wünschte mich hinfort von hier nach dort.

   

Magie ist nicht in Mittelerde, nicht in Game of Thrones,

sie ist nicht in Panem, nicht bei Indiana Jones.

Das Bild auf einer Leinwand bleibt immerzu ne Flucht,

ein Flimmer, ein Schimmer, ne Spiegelung der Luft.

Drum wünsch ich mich ins Jetzt, ins Hier,

aus voller Kehle singen wir:

Wir sind wild und frei und wunderbar,

im Hier und Jetzt, unmittelbar,

unbeschwert und leicht wie eine Feder,

tanzen wir im Wind.

Es war einmal, vor langer Zeit, gefangen in Vergangenheit,

als tief in mir der Wunsch erklang, das Wundersame sang:

Ich wünsche dich ins Jetzt, ins Hier,

aus voller Kehle singen wir:

Wir sind wild und frei und wunderbar,

im Hier und Jetzt, unmittelbar,

unbeschwert und leicht wie eine Feder,

tanzen wir im Wind.