歌词
Die erste Bombe die fällt
Am Ende Welt
Schlägt hier ein in West-Berlin
Vielleicht leben wir darum so intensiv
Schwer denkbar hier wegzuziehen
Unter den Linden fällt Staub hinab
Ein goldener Glanz liegt auf der Stadt
Um uns eine Mauer - ganz Kreuzberg kocht
In der Hitze vom August in meinem Häuserblock
Ist ein Mikrokosmos, von Jungen und Alten
Aus den Mündern - fließen Geschichten wenn sie sich unterhalten
In verschiedenen Sprachen, Treppenstufen die knarren
Seit gut hundert Jahren auf die gleiche Art wenn
Die Bewohner hoch- und runtersteigen
Sich schlafen legen oder noch munter bleiben
Ob in schönen Jahren oder dunklen Zeiten
Am Ende schlafen sie unter Steinen
Die erste Bombe die fällt
Am Ende Welt
Schlägt hier ein in West-Berlin
Vielleicht leben wir darum so intensiv
Schwer denkbar hier wegzuziehen
Die Luft ist lau und die Nacht ist’s eh
Mücken schwirren um mich rum hier am Schlachtensee
Die Base auf dem Teufelsberg - hinter Stacheldraht ragt schwarz auf am Horizont
Ein Dutzend Rote Augen aus der Geisterwelt schauen uns an
Wir können ihn nicht entkommen
Lauf allein durch die Nacht, die Ampeln sind aus
Die Vögel am Singen das ist mein zu Haus
Große Schwere, große Leere
Das Gefühl hier kann man nicht erklären
Ich wandre Kilometer durch Bezirke nachts
Doch Die Statuen aus Stein
Wirken wach
Zurück im Kiez tief im Herz der Stadt
Jeden Tag zehnmal kriegt sie Herzinfarkt
Hier an der Ecke trifft sich Gott und die Welt
Und wenn ich tot bin, dann treff ich ihn selbst
Die erste Bombe die fällt
Am Ende Welt
Schlägt hier ein in West-Berlin
Vielleicht leben wir darum so intensiv
Schwer denkbar hier wegzuziehen
Written by: Friedrich Kautz, Pero
