Credits

COMPOSITION & LYRICS
Jochen Distelmeyer
Jochen Distelmeyer
Composer
Eike Bohlken
Eike Bohlken
Songwriter
Andre Rattay
Andre Rattay
Songwriter

Lyrics

Es hat uns niemand gefragt Wir hatten noch kein Gesicht Ob wir leben wollten oder lieber nicht Hin und her und hin und her gerissen Zwischen verstehen wollen handeln müssen Keine Liebe keine Arbeit kein Leben An meinem Kissen schlag ich mir den Kopf auf Und wenn der Tag kommt bleibt es kleben Und der Staat ist kein Traum Sondern bleibt wie mein Kissen Ein mich gestaltender, die Fäden, die rissen Und Welt verwaltender Zustand Der sich durch mich und mich bewegt Durch Gedanken aus Stein aus Licht eine Mauer Eine Sonne aus Eisen eine Sprache aus Trauer Eine eigene Geschichte Aus reiner Gegenwart Sammelt und stapelt sich Von selbst herum um mich Während ich durch die Gegend fahr Und in den Straßen liegt der Staat und sagt "Life's a highway" Was regst Du Dich und Deinen Magen künstlich auf Wärst Du doch bloß im Bett geblieben 'Au nee, weil ich so oberflächlich bin Kehrt sich mein Inneres nach außen Steht mir bis hierhin und ins Gesicht geschrieben Macht verrückt was euch verrückt macht Mit Kissen vor der Stirn und in mir drin ein Vakuum Geh ich durch Straßen voller Menschen dieser Stadt Und frage mich wo ich gern wäre Wo fang ich an? Gähnende Leere Wenn ich schon immer Nichts mit was drumrum Gewesen war Dann mach ich mir 'n Schlitz ins Kleid Und find es wunderbar Einen eigene Geschichte Aus reiner Gegenwart Sammelt und stapelt sich Von selbst herum um mich Während ich durch die Gegend fahr Also nichts wie raus aus Hamburg First we take Manhattan und dann ab nach Berlin Da wo die Leute aus Heimweh hinzieh'n Wat will isch in Italien isch will doch Genitalien Berlin Wall, gegen Holo, Hool und Holidays denk ich Und zieh mir später noch was rein dann durch die Bars Schlafen kann ich schließlich wenn ich tot bin Auf halber Strecke bleib ich liegen Und träum davon mit allem eins zu sein Den Traum vom Staat Der sich selbst reicht, der nichts beweist Zusammenwächst wie's sich gehört Und verbreitet seinen Glauben Gedanken aus Stein Aus Licht eine Mauer Eine eigene Geschichte Aus reiner Gegenwart Sammelt und stapelt sich Von selbst herum um mich Während ich durch die Gegend fahr Am nächsten Morgen bleibt das Kissen an mir kleben Hab mir den Traum zur Wunde aus dem Kopf geschlagen Und mir fallen Deine und dann meine Körperteile wieder ein Und Deine Haut und ich denk dran wo ich gern wäre Hab aus der Wasche rausgeschaut Entlang der Schichten deren Dichte ich verwünsche Wie mein Körper ein Gesellschaftsbau von vielen Der große Nenner unter ihnen Ich heiße Einheitsarchitekt Du kannst auch Blödman zu mir sagen Stimmt, wenn alles in einanderpaßt Hat es bald nichts mehr zu bedeuten Eine eigene Geschichte Aus reiner Gegenwart Sammelt und Stapelt sich Von selbst herum um mich Während ich durch die Gegend fahr Und der Staat ist kein Traum Ist sogar in meinen Küssen Ein mich gestaltender, die Fäden, die rissen Und Welt verwaltender Zustand Eher Raum als Position Und so organisiert er sein Verschwinden Indem er sich durch mich bewegt Durch Gedanken aus Stein aus Licht eine Mauer Eine Sonne aus Eisen eine Sprache aus Trauer
Writer(s): Joachim Distelmeyer, Andre Rattay, Eike Bohlken Lyrics powered by www.musixmatch.com
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