Credits

PERFORMING ARTISTS
Felix Meyer
Felix Meyer
Lead Vocals
project île
project île
Performer
mondëna quartet
mondëna quartet
Performer
Claudius Tölke
Claudius Tölke
Electric Bass Guitar
Johannes Bigge
Johannes Bigge
Accordion
Noman Dssler
Noman Dssler
Electric Guitar
Clemens Litschko
Clemens Litschko
Drums
Erik Winiewski
Erik Winiewski
Electric Guitar
COMPOSITION & LYRICS
Felix Meyer
Felix Meyer
Lyrics
Franz Plasa
Franz Plasa
Composer
PRODUCTION & ENGINEERING
Claudius Tölke
Claudius Tölke
Producer

Lyrics

Aus Langeweile kauft sie wieder keinen Fahrschein
Und wird damit dann trotzdem nicht erwischt.
Sie hinterlässt auch ansonsten keinen Eindruck
Und steigt aus und wieder ein und wieder aus.
Auf dem Weg, um diese Stadt zu vergessen,
Fliegt sie ihr den ganzen Tag lang um die Ohren.
Und dann sieht sie diesen Zirkus gleich noch mal an,
Mit allen Hunden, allen Herren und Geschiss.
Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
An den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
Wie durch die Straße zu gehen,
In der sie früher mal gelebt hat.
Sie denkt, sie würde alles gern noch einmal
Auch ganz genauso, wenn es so nicht weitergeht -
Wie in der Achterbahn, in die man noch mal einsteigt,
Wenn es der Magen und das Portemonnaie verträgt.
Am anderen Ende einer Stadt kommt sie zum Vorschein.
Welche Stadt, das ist doch vollkommen egal.
An eine Wand zeichnet sie vorsichtig und langsam
Einen Pfeil nach oben und drei Buchstaben: weg.
Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
An den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
Wie in einem Bahnhof aufzuwachen.
Die alten Blätter bleiben nach den ganzen Tagen Regen
An den Fensterscheiben kleben.
Und alles fühlt sich irgendwann so an,
Wie in einem Zimmer aufzuwachen,
In dem sie früher mal geliebt hat.
noch früher mal
Das Tor geht auf, es glänzt, es blinkt und es erscheinen
Ein Herr in Weiß - es heißt, dass er unschuldig sei.
Ein dicker blonder Engel, der freundlich die Hand reicht,
Und ein paar Fanfaren, doch die sind fast schon einerlei.
Ja sie belügt sich gern bis tief in ihre Träume
Und kann dann selber nicht mal glauben, wenn sie liebt,
Verzweifelt regelmäßig an ihrer Verzweiflung
Und kann's nicht fassen, wenn's was zu gewinnen gibt.
In dem Land, wo Sonnenblumen scheinen
Und alte Trauerweiden weinen,
Erzählt man die Geschichte vom Vergissmeinnicht.
Ob es wirklich früher mal gelebt hat
Und ob sein Leid jemandem Leid tat,
Das alles kommt wohl heut bestimmt nicht mehr ans Licht,
Nicht mehr ans Licht.
Sie sagt, ihr Leben sei genau wie die Pralinen:
Kaum offen, machen sich die Alten drüber her,
Behaupten schmatzend, dass das immer noch halb voll sei,
Doch wenn man endlich dran kommt, ist die Schachtel leer.
Wenn's passt, vergleicht sie gern Augäpfel mit Glühbirnen.
Dann ist Olympia die Freundin, die ihr fehlt,
Um ihr zu sagen, dass es Quatsch ist, wenn ihr Vater
Und auch das Fernsehen sagt, dass nur die Liebe zählt.
Wenn bei uns Sonnenblumen scheinen
Und Trauerweiden leise weinen,
Dann ist es Sommer und dabei vergisst man schlicht,
Dass neben einem oft mal jemand steht,
Der merkt, dass so nichts weitergeht.
Und trotzdem kommt am Ende nichts ans Licht.
Ob hier wirklich noch früher mal wer gelebt hat
Und ob sein Leid jemandem Leid tat,
Kann man sich denken, aber wissen tut man's nicht,
Wissen tut man es nicht.
Written by: Felix Meyer, Franz Plasa
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