Lyrics

Es macht mich traurig, zu sehen, was auf der Welt grad geschieht Menschen führen Krieg und im umkämpften Gebiet Sehen viele Kinder oft nie wieder die Väter Und manchmal füll'n sie gar ganze Familiengräber Es ist schlimm, richte den Blick lieber von außen nach inn'n Weg von den Nachrichten und all diesen grausamen Ding'n Weg von einer sich bekriegenden Welt Denn wahrer Frieden, er beginnt in uns selbst Es wird schwer, einen Weg aus dieser Misere zu finden Wenn wir im Herzen erblinden und unsre Werte verschwinden Drum lass nicht zu, dass durch das, was geschieht, der Hass in dir gedeiht Trotz der Fassungslosigkeit über das unfassbar große Leid Statt dem Ansammeln von Luxusartikeln oder nutzlosem Wissen Sollten wir lieber hergeh'n und ein höheres Bewusstsein entwickeln Denn Nächstenliebe, wir sind davon so fern Und ich frag mich: "Haben wir denn wirklich gar nichts gelernt?" Dachte mir oft: "Ergibt das alles überhaupt noch 'nen Sinn?" Bis zu dem Tag, an dem ich aufgewacht bin Bevor man das Brot in zwei Hälften teilt Und der Streit sich dem Ende neigt Bekriegt sich der ganze Ententeich Und reißt sich das Hemd vom Leib Statt dass man sich die Hände reicht Und sich den nötigen Respekt erweist Denn wenn keiner mehr Verständnis zeigt Wo bleibt da die Menschlichkeit? Während die Bilder aus dem Fernseher uns blenden Und sie uns immer weiter mit Märchen und billigen Werbungen ablenken Geschieht so vieles auf der Welt, bitte werdet wieder Menschen Hört auf zu funktionieren, wir sind viel stärker, als sie denken Doch jedes Jahr, wenn dann die Wahlen beginn'n Diskutieren sie, machen ihr Kreuz, doch sehen danach nicht mehr hin Oder regen sich bloß lauthals drüber auf Sitzen zu Hause auf der Couch und schreien noch: "Ausländer raus" Und warten pausenlos darauf, dass ein Paket durch ihren Türschlitz fliegt Doch was bringt dir Besitz, wenn die Welt erstmal in Trümmern liegt? Wie woll'n wir bei diesem Blutvergießen der Jugend eine Zukunft bieten Wenn nur Ruinen noch zeigen werden, wo einst mal die Spuren verliefen? Abgebrannte Bäume anstatt Naturschutzgebieten, Stacheldrahtzäune um Wiesen Wo trotz Gießen keine Blumen mehr sprießen Nächstenliebe, wir sind davon so fern, im Namen des Herr'n Haben wir denn wirklich gar nichts gelernt? Längst erwachsen und trotz zwei gesunder Augen so blind Bis zu dem Tag, an dem ich aufgewacht bin Bevor man das Brot in zwei Hälften teilt Und der Streit sich dem Ende neigt Bekriegt sich der ganze Ententeich Und reißt sich das Hemd vom Leib Statt dass man sich die Hände reicht Und sich den nötigen Respekt erweist Denn wenn keiner mehr Verständnis zeigt Wo bleibt da die Menschlichkeit? "Es ist halt so", was für ein Schwachsinn Wer sagt, dass wir schwach sind? Wir sind das Volk Drum lauf die Stufen hoch und schrei es laut vom Dachsims Denn nur wenn wir wach sind, ist die Zukunft aus Gold Während man sich unsre Freiheit einverleibt Alle streiten und da draußen weiterhin das Leid gedeiht Seh'n wir zu, und wenn wir dann auch noch das Bargeld abschaffen Kann man uns damit auch noch komplett digital überwachen Wacht endlich auf Bevor man das Brot in zwei Hälften teilt Und der Streit sich dem Ende neigt Bekriegt sich der ganze Ententeich Und reißt sich das Hemd vom Leib Statt dass man sich die Hände reicht Und sich den nötigen Respekt erweist Steht die Welt wieder am Wendekreis Denn wenn keiner mehr Verständnis zeigt Ja, wo bleibt da die Menschlichkeit?
Writer(s): Andreas Wöckinger, Michael Zöttl Lyrics powered by www.musixmatch.com
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